Gut drei Wochen vor Beginn des Prozesses um das mutmaßliche Folterpaar aus Höxter-Bosseborn läuft die Arbeit der Mordkommission weiter auf Hochtouren. Noch immer müssen die Beamten Daten auswerten.
Der Aufwand ist auch für die Ermittler ungewöhnlich, aktuell arbeiten immer noch 23 Kripobeamte an dem Fall – anfangs waren es gut 40. Laut dem Mordkommissions-Leiter Thomas Stiffel ist das ungewöhnlich, schließlich sind mittlerweile fast sechs Monate seit der Festnahme des mutmaßlichen Folterpaars vergangen.
Unter anderem werden aktuell noch Sprachnachrichten und Kontaktdaten ausgewertet. Die Ermittler versuchen so herauszufinden, ob es noch weitere Frauen gibt, die in der Vergangenheit Opfer des mutmaßlichen Folterpaars wurden.
Am 26. Oktober soll der Prozess losgehen – Hauptanklagepunkt ist gemeinschaftlicher Mord durch Unterlassen in zwei Fällen.