Im Prozess um das mutmaßliche Folterpaar von Höxter-Bosseborn soll heute ein halbes Dutzend Zeugen aussagen. Mit Spannung wird unter anderem der Auftritt des Ehemanns eines der Todesopfer erwartet. Susanne F. lebte zwar von ihrem Ehemann getrennt – geschieden waren die beiden aber nicht. Nur durch den Tod der Frau aus Niedersachsen flog das mutmaßliche Folterpaar im April vergangenen Jahres auf. Neben dem Ehemann sollen unter anderem auch noch mehrere Frauen aussagen, die persönlichen Kontakt zum Angeklagten Wilfried W. hatten – allerdings nicht im sogenannten Horrorhaus von Höxter-Bosseborn waren. Nach Radio Hochstift-Informationen haben sich diese Frauen in den Vernehmungen bei der Polizei überwiegend positiv über den Angeklagten geäußert. Vergangene Woche hatte Wilfried W. seine weitere Aussage überraschend verweigert.