Der Prozess um die mutmaßliche Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus in Paderborn geht erst in einigen Monaten weiter. Zunächst soll ein Psychiater den 28 Jahre alten Angeklagten untersuchen. Darauf haben sich alle Prozessbeteiligten geeinigt.
Der Paderborner soll vor anderthalb Jahren in seiner eigenen Dachgeschosswohnung Feuer gelegt haben. Die Einsatzkräfte konnten den bewusstlosen Mann über eine Drehleiter retten. Möglicherweise kommt für den Angeklagten die Unterbringung in der Psychiatrie in Frage. Bisher hatte sich der 28-Jährige allerdings geweigert, sich dahingehend von einem Experten untersuchen zu lassen. Der Gutachter hätte seine Aussagen im Prozess dann allein auf die Akten stützen müssen. Zum Auftakt erklärte sich der Beschuldigte doch bereit, sich psychiatrisch begutachten zu lassen. Daraufhin vertagte das Landgericht den Prozess auf unbestimmte Zeit.