Hilfsangebote wie Tafeln oder Kleiderkammern werden laut dem Paderborner Caritasverband immer öfter zur Regelversorgung. Jetzt ruft der Caritasverband alle Wohlfahrtsverbände auf, sich gegen diesen Missbrauch zu wehren.
Suppenküchen, Warenkörbe, Kleiderkammern – diese Angebote sollen Menschen in akuten Notlagen helfen, und nicht zur Dauerversorgung dienen. Der Caritasverband Paderborn appelliert deshalb an die örtlichen Träger, ihre Hilfsangebote in einem dreijährigen Projekt auf den Prüfstand zu stellen. Die einzelnen Dienste sollten ihre Arbeit überdenken und ein deutlicheres Profil nach außen zeigen. Zusätzlich kritisiert der Paderborner Caritasverband den Staat – er ruhe sich auf den Hilfsdiensten aus und würde seiner sozialen Verantwortung nicht gerecht.