Die Förster im Hochstift machen den Wald in unseren beiden Kreisen fit für den Klimawandel. Grund sind die seit längerem beobachteten Wetterveränderungen.
Das Rezept der Förster ist eigentlich altbewährt: Sie setzen auf einen Mix aus alten und jungen Bäumen und auf eine möglichst große Artenvielfalt. Zum Beispiel könnten hier bei uns im Hochstift demnächst auch Douglasien oder Küstentannen wachsen. Die wurzeln besonders tief, vertragen deshalb Trockenheit und sind standfest bei Stürmen.
Auch der Wald selbst stellt sich auf den Klimawandel ein, er vermehrt sich zum Beispiel vorsorglich besonders stark. Dieses Jahr wird es unter anderem extrem viele Bucheckern geben. Schon jetzt setzt die Vegetationszeit hier bei uns etwa zehn Tage früher ein und dauert länger, das haben die Förster schon festgestellt.