Beschäftigte mit ungewöhnlichen Arbeitszeiten und Schichtarbeiter sind in Paderborn bei der Kinderbetreuung stark benachteiligt. Das sagt die Demokratische Initiative DIP und fordert flexiblere Betreuungsmöglichkeiten in den Kitas.
Die DIP spricht von Ungerechtigkeit. Die Fraktion kennt Fälle, in denen die Betreuungszeiten vor allem Alleinerziehende vor Probleme stellen, unter anderem im Einzelhandel und in der Pflege. Zum Beispiel eine Nachtkrankenschwester, die für ihre Tochter einen Kita-Platz und eine Tagesmutter braucht. Das kostet sie mehr als 200 Euro im Monat.
In diesem speziellen Fall hofft die Demokratische Initiative auf kulantes Entgegenkommen der Stadt. Generell will die DIP abfragen lassen, wieviel Randzeitenbetreuung in Paderborn nötig ist, und dann neue Angebote wie Kitas mit Übernachtungsmöglichkeiten entwickeln.