Seit dem Mittag ist es amtlich: Der Delbrücker Burkhard Blienert darf sich ab sofort Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen nennen. Zuvor hatte das Kabinett dem Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zugestimmt.
SPD-Mann Blienert sagte in einer ersten Stellungnahme wörtlich: „Die Drogen- und Suchtpolitik muss in vielen Bereichen neu gedacht und neu gestaltet werden. Was wir brauchen, ist ein Aufbrechen alter Denkmuster. Es muss gelten: Hilfe und Schutz statt Strafe.“
Der 55-Jährige spricht sich unter anderem für eine Legalisierung von Cannabis aus.