Nach umfangreichen Ermittlungen ist die Polizei im Kreis Lippe überzeugt davon, dass ein Paderborner in OWL immer wieder illegales Glücksspiel veranstaltet hat. Die Akten sind jetzt an die Detmolder Staatsanwaltschaft weitergeleitet worden.
Hauptbeschuldigter ist ein 30-jähriger Mann aus Paderborn. Er soll in rund 40 Fällen in mehreren Städten in OWL Vereinsräume angemietet und dort illegale Glücksspielrunden wie Poker veranstaltet haben. Außerdem stellte er dort laut Polizeiangaben verbotene Spielautomaten auf. Auch gegen mehrere mutmaßliche Glücksspiel-Teilnehmer laufen Verfahren.
Die Ermittler haben monatelang unter anderem tausende Messenger-Nachrichten und Fotos ausgewertet. Im Dezember waren mehrere Räumlichkeiten unter anderem in Paderborn durchsucht worden. Dabei wurden rund 200 Beweismittel sichergestellt, darunter 38 Geldspielautomaten, rund 18.000 Euro Bargeld, diverse Handys und Datenträger sowie zwei teure Autos.