Schon am ersten Tag der Erörterung der Müllofen-Pläne in Paderborn ist der Antragsteller, die Kraftwerksgesellschaft KMG Mönkeloh, kräftig ins Schwimmen gekommen. In vielen Punkten wurden im Antrag große Lücken offenbar. Die Bürgerinitiative ?Keine MVA?, die Stadt und die Umweltverbände legten ihre Finger in verschiedene Wunden. Unter anderem könnte ein vorgeschriebener Grünstreifen die Zufahrt zum MVA-Grundstück versperren. Völlig unklar blieb auch die Frage der auf dem Grundstück vorhandenen Bahnschienen. Die Müllofen-Gegner kritisieren deshalb auch vehement die Bezirksregierung: Die Genehmigungsbehörde lasse Punkte erörtern, die gar nicht zu Ende besprochen werden könnten. Sie forderten eine erneute Unterbrechung, wie schon vor einem Jahr.