EXKLUSIV Weil er sich gefälschte griechische Dokumente schicken lassen wollte, ist ein Mann aus Altenbeken zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Der 31-Jährige muss 750 Euro zahlen. Das hat Radio Hochstift exklusiv erfahren. Mutmaßlich war er Teil einer europaweit agierenden Fälscherbande.
Im Sommer vergangenen Jahres durchsuchten Ermittler die Wohnung des Altenbekeners und beschlagnahmten ein Smartphone. In mehreren Bundesländern gingen Europol und Bundespolizei am gleichen Tag gegen die europaweit tätigen Fälscher vor. Schon einen Tag zuvor wurde die dazugehörige Fälscherwerkstatt in Athen ausgehoben.
Der Altenbekener wollte sich unter anderem einen gefälschten griechischen Reisepass per Luftpost schicken lassen – die Lieferung wurde aber am Flughafen in Dresden beschlagnahmt. Höchstwahrscheinlich sollten die Dokumente verkauft werden, um Menschen aus Drittstaaten nach Europa zu schleusen.