Der Feuerwehr-Verband im Kreis Paderborn hat eine Bilanz der Einsätze während und nach der Hochwasser-Katastrophe im Juli gezogen. Beim Delegiertentag am Wochenende wurde klar: Die Rettungskräfte brauchen für vergleichbare Ereignisse in der Zukunft eine bessere technische Ausstattung.
Beim Einsatz in der überschwemmten Kleinstadt Altena hatten die Einsatzkräfte aus dem Kreis Paderborn 21 Fahrzeuge dabei. Nur zwei davon waren so geländegängig, dass sie für die Menschenrettung eingesetzt werden konnten. Außerdem konnten die Helfer wegen Netzausfällen über Funk nur schlecht kommunizieren.
Der Leiter der Feuerwehren im Kreis Paderborn, Elmar Keuter, fordert ein einheitliches Leitstellen- und Stabsprogramm, um in Zukunft Einsätze im Katastrophenschutz besser zu koordinieren. Außerdem erwartet er, dass kommunale Entscheidungsträger rund um die Uhr erreichbar sein müssen. Im Juli waren gut 200 Feuerwehrleute aus dem Kreis Paderborn in den Hochwasser-Gebieten im Einsatz.