Die Geschäftsführung des Lippstädter Autozulieferers Hella hat die Entlassung von bundesweit 250 Zeitarbeitern bestätigt. Im Zusammenhang mit der Automobilkrise berät das Unternehmen zurzeit mit den Arbeitnehmervertretungen weitere Maßnahmen. Die Finanzkrise schlägt auch auf Hella in Paderborn durch. Auf Anfrage von Radio Hochstift sagte der Sprecher des heimischen Betriebsrats, dass man sparen müsse, wenn weitere Aufträge wegbrechen. Es gehe darum, Arbeitsplätze zu sichern. Deshalb sei damit zu rechnen, dass die Produktion in nächster Zeit zurückgefahren wird. Das heißt, dass eine von drei Schichten gestrichen werden könnte, oder auch dass die 1.100 Mitarbeiter Resturlaub nehmen müssen. Spekulationen, dass das Paderborner Hella-Werk vor Weihnachten sogar vorübergehend geschlossen werden soll, wollte der Betriebsrat nicht bestätigen.