Das Urteil im Prozess um den Freundesmord in Büren-Brenken fällt erst Donnerstagmittag. Nach zwölf Stunden Verhandlungsmarathon hat die Richterin gegen 21 Uhr die für gestern geplante Entscheidung verschoben. Der Staatsanwalt fordert für den Angeklagten elf Jahre und neun Monate Haft.
Vorher hatte der Verteidiger mehrere Anträge gestellt und die Aussagen eines wichtigen Gutachters angezweifelt. Schließlich folgte ein Befangenheitsantrag gegen die Richterin. Der 19-jährige Beschuldigte hat im Sommer an einer Scheune in Brenken seinen besten Kumpel umgebracht.