Der Elektronikkonzern Fujitsu hat in einer Gesprächsrunde noch einmal die Schließung des Standorts Paderborn bekräftigt. Zum September soll endgültig Schluss sein. Da schwindet jetzt so langsam die letzte Hoffnung bei den rund 580 Mitarbeitern.
Die Landesregierung hatte zu dem Treffen geladen – das ist laut IG Metall nicht selbstverständlich. In diesem Fall sind unter anderem Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums, die Gewerkschaft, der Betriebsrat und Paderborns Bürgermeister Michael Dreier zusammengekommen. Dabei wurde bereits über Maßnahmen gesprochen, wie die Mitarbeiter nach der Schließung von Fujitsu in Paderborn wieder in Lohn und Brot kommen. Stadt und Land wollen hierbei Unterstützung leisten. Die IG Metall warnt aber: Fujitsu darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Kommenden Dienstag wollen die Mitarbeiter noch einmal für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze in Paderborn demonstrieren.