Eine Explosion in einem Wohnhaus in Bad Lippspringe vor elf Monaten hat das Paderborner Schöffengericht beschäftigt. Der Sohn des Hausbesitzers wurde wegen fahrlässiger Brandstiftung zu einer Geldstrafe von 3500 Euro verurteilt. - An den Knall im Mai 2007 werden sich nicht nur die Familie selbst, sondern wohl auch die Nachbarn in Bad Lippspringe noch erinnern. Durch die heftige Explosion im Obergeschoß war der Dachstuhl angehoben und etliche Pfannen weggerissen worden ? Wände wurden verschoben. Lange war die Ursache für das Unglück unklar ? jetzt stellte das Paderborner Schöffengericht fest: Der 23jährige Sohn muss in der fraglichen Nacht mit einer Flasche Flüssiggas hantiert haben. Vermutlich wurde das ausgeströmte Gemisch durch einen Funken aus dem Computer entzündet. Warum der junge Mann an der Flasche herumgefummelt hatte, blieb unklar.