Ein Rechtsstreit zwischen der Stadt Paderborn und der Firma Westfleisch könnte heute ein Ende finden. Es geht um Geld: Voraussichtlich entscheidet das Verwaltungsgericht Minden am Vormittag endgültig, mit welcher Summe das Unternehmen sich an den Kosten des Feuerwehreinsatzes beim Großbrand 2016 beteiligen muss.
Westfleisch hatte sich dagegen gewehrt, überhaupt etwas für die Löscharbeiten am Rosenmontag 2016 bezahlen zu müssen. Damals brannte der Schlachthof in Paderborn bekanntlich komplett nieder und wurde nie wieder aufgebaut. Im Frühjahr erklärte das Mindener Verwaltungsgericht allerdings schon: Es sei grundsätzlich gerechtfertigt, dass die Stadt Paderborn Geld von Westfleisch fordere.
Begründung: Auf dem Schlachthofgelände wurde eine Kältemaschine betrieben, von der besondere Gefahr für die Einsatzkräfte ausging. Allein die Höhe der Kostenbeteiligung blieb strittig. Die Stadt will rund 53.000 Euro vom Unternehmen haben. Ob diese Summe in Ordnung ist, soll das Gericht heute endgültig einordnen.