Der selbst ernannte Priester Bruder Hubertus aus Paderborn beschäftigt heute das Mindener Verwaltungsgericht. Er wehrt sich gegen eine Verfügung der Kreisverwaltung Paderborn. Sie hatte ihm wegen hygienischer Mängel verboten, zu backen.
Der Streit dauert schon länger an. Der Kreis Paderborn war vor Jahren gegen Hubertus Groppe vorgegangen, weil er unter abenteuerlichen Bedingungen in einem Privathaus Brot gebacken haben soll. Den Teig dafür soll er in einer Badewanne angerührt haben.
Groppe selbst hält die Verfügung für ungerechtfertigt. Er gehört einer äußerst obskuren Gemeinschaft an, die sich „ganz kleine Brüder Jesu“ nennt. In Paderborn war Groppe auch in den Schlagzeilen, weil er sich als Priester ausgegeben hatte. Die katholische Kirche hatte ihn aber bereits vor sieben Jahren exkommuniziert. Das Urteil in dem Verfahren soll schon heute gesprochen werden.