Hatte Uni Paderborn Verbindungen zu iranischen Terroristen?
Foto (Universität Paderborn, Patrick Kleibold): Prof. Dr. Nikolaus Risch und Seyed Abdolhassan Navab unterzeichnen 2013 die Kooperationsvereinbarung zwischen den Universitäten in Paderborn und Ghom.
Welche Verbindungen hatte die Universität Paderborn in den Iran? Diese Frage stellt aktuell die BILD-Zeitung.
Mit Berufung auf eine Untersuchung der US-amerikanischen Organisation „United Against Nuclear Iran“ wirft sie der UPB vor, mit einer iranischen Universität zusammengearbeitet zu haben, die Verbindungen zu Terroristen pflegt. Und tatsächlich gab es eine Kooperation.
Von 2010 bis 2021 hat die Universität Paderborn eine Verbindung zur Hochschule in der iranischen Stadt Ghom gepflegt.
Das Pikante daran: Der Präsident dieser Uni, Professor Navab, soll ein führendes Mitglied der iranischen Revolutionsgarde sein, wie die BILD berichtet. Die USA stufen sie als Terrororganisation ein, sie ruft offen zu Gewalt gegen Israel auf. 2013 war Navab selbst zu Gast an der Uni in Paderborn.
Gegenüber dem WB streitet ein damals zuständiger Professor ab, von diesen Verbindungen zwischen Navab und der Revolutionsgarde gewusst zu haben.
Die Uni Paderborn beteuert außerdem, dass sich alle Mitarbeitenden ausdrücklich gegen jede Form von Antisemitismus wenden würden.
