Der Haushalt in Bad Driburg hat es nicht durch den Rat geschafft. Insgesamt 15 Stimmen gab es für den Entwurf, 20 dagegen. Kritisiert wurde vor allem die Schuldenfrage.
Die Schulden sollen laut Westfalen-Blatt auf 33 Millionen Euro steigen. Zuschüsse für den Gräflichen Park und die steigende Pro-Kopf-Verschuldung stießen demnach bei einigen Fraktionen sauer auf. Außerdem hätten die aktuell gestiegenen Energiekosten noch gar keine Beachtung im Entwurf gefunden.
Die Ablehnung des Haushalts bedeutet jetzt: Aktuell können keine neuen Investitionen angegangen werden. Es muss ein neuer Haushalt her. Ob ein neuer Entwurf bis Anfang Mai steht, ist unklar. Dann ist die nächste Ratssitzung. Laufende Projekte sind von der Entscheidung im Rat nicht betroffen