Bundestagsabgeordnete müssen demnächst offen legen, wie hoch ihre Nebeneinkünfte sind. Das entschied das Bundesverfassungsgericht am Nachmittag. Radio Hochstift hat bei dem CDU-Parlamentarier Jürgen Herrmann aus Brakel nachgefragt. Der Politiker begrüßte die Entscheidung. Es werde Transparenz bei den Nebeneinkünften geschaffen. Allerdings verlangte Herrmann, dass im Gesetz noch verankert werden müsste, in welcher Form die Parlamentarier ihre Nebenjobs und die Honorare veröffentlichen müssen. Auch der CDU-Abgeordnete aus Bad Wünnenberg Gerhard Wächter und die SPD-Frau aus Paderborn Ute Berg finden die Neuregelung richtig. Auf alle drei Parlamentarier aus dem Hochstift trifft das Gesetz aber nicht zu: Sie haben keine Nebeneinkünfte.