Nach dem Gülleunfall bei Lichtenau-Henglarn wird das Flüsschen Altenau definitv drei Jahre lang nicht mehr befischt werden können. Das sagt Diplom-Biologe Hartmut Späh, der gerade das Schadensgutachten für die Fischereivereine erstellt. Von der Biogasanlage bis in die Altenau-Mündung sind die Bestände an Forellen und Eschen teilweise ausgelöscht. Und noch etwas ist dem Biologen aufgefallen. Offenbar laufen aus einem Rohr über einen Wassergraben immer noch Abwässer in den Quellbereich des Flusses. Das könne man daran erkennen, dass sich an dem betreffenden Rohr Pilze und Bakterien gebildet hätten. Diese bildeten sich aber nur, wenn es eine dauerhafte Verunreinigung gebe. Der Kreis Paderborn hat Wasserproben entnommen, die Untersuchungen laufen noch.