EXKLUSIV Beim Bad Lippspringer Unternehmen Wellemöbel und deren Tochterfirmen kehrt anscheinend weiter keine Ruhe ein. Nach Radio Hochstift-Informationen beschäftigt die angespannte wirtschaftliche Lage des Konzerns jetzt auch das Paderborner Arbeitsgericht.
Etwa zehn Klagen von Arbeitnehmern der Wellemöbel-Tochter Howelpa liegen aktuell beim Paderborner Arbeitsgericht vor. In allen Fällen geht es um ausstehende Gehälter. Das erste Verfahren sollte eigentlich kürzlich schon laufen – wurde aber kurzfristig aufgehoben, weil sich die Parteien außergerichtlich einigen wollen. Howelpa ist die Logistik-Sparte von Wellemöbel und hat seinen Sitz in Paderborn-Mönkeloh. Erst vergangene Woche hatte die Geschäftsführung von Wellemöbel bestätigt, dass Mitarbeiter-Gehälter seit Monaten nur in Raten gezahlt werden. Unter anderem der Verkauf einer Howelpa-Immobilie soll die wirtschaftliche Lage verbessern.