EXKLUSIV Das Paderborner Arbeitsgericht beschäftigt sich bald mit der Klage einer ehemaligen Spielhallen-Mitarbeiterin aus dem Kreis Höxter. Sie behauptet, kein Geld für ihren letzten Arbeitsmonat erhalten zu haben. Eine exklusive Radio Hochstift-Recherche zeigt: Weitere, ehemalige Beschäftigte desselben Arbeitgebers warten wohl ebenfalls noch auf Geld.
Der Höxteranerin stehen laut eigener Aussage noch etwa 2.000 Euro brutto zu – und das seit mittlerweile mehr als einem halben Jahr. Sie und zwei weitere Frauen arbeiteten in Spielhallen in Höxter und Brakel – alle drei lassen sich juristisch vertreten, weil sie für den jeweils letzten Monat vor ihren Kündigungen laut eigener Aussage kein Geld erhielten.
Laut ihres Anwalts Oliver Thöne aus Höxter wurden für die Nicht-Zahlungen auch keine Gründe genannt. Das Pikante: Der Chef der beiden Spielhallen ist in führender Position auch bei der CDU-Mittelstandsvereinigung im Kreis Höxter aktiv. Er wollte sich auf Radio Hochstift-Anfrage nicht äußern.