Die Sennegemeinde Hövelhof ist besorgt über die jüngsten Entwicklungen in der Flüchtlingsunterkunft Staumühle. In den vergangenen Wochen gab es dort zwei größere Auseinandersetzungen und einen großen Brand. Bürgermeister Michael Behrens nannte die Situation im Gespräch mit Radio Hochstift schwierig. Die Gemeinde Hövelhof ist ja im Prinzip machtlos: in Staumühle hat die Bezirksregierung das Sagen. Gespräche hätten bisher wenig gebracht. So ist die Zukunft der Einrichtung weiter unklar. Die Bezirksregierung sagt, dass sie ständig den Bedarf an Unterkünften prüft. Dabei berücksichtigt sie auch Vorfälle wie das Feuer mit 60 Verletzten. Aktuell steht noch nicht fest, ob die zwei abgebrannten Baracken wieder aufgebaut werden. Laut Bürgermeister Behrens beschweren sich Anwohner in Staumühle auch immer wieder über Lärm und Müll von Asylbewerbern. Er begrüßt die Aufstockung des Personals. Aktuell arbeiten dort 17 Sicherheitsleute, das sind mehr als vorgeschrieben.