Im Betrugsprozess um den Paderborner Unternehmer Edgar K. haben weitere ehemalige Mitarbeiter ausgesagt. Ein 58-Jähriger beschrieb vor dem Paderborner Landgericht das Geschäftsgebaren – Zitat – „als ziemliche Schlitzohrigkeit“. Der konnte sich, so der Zeuge, keiner entziehen.
Die Mitarbeiter hätten das geglaubt, was ihnen erzählt wurde. Außerdem hätten sie selber den Geldanlagen vertraut, die sie ihren Kunden verkauften. Auch ein weiterer Zeuge sagte aus, er sei vielleicht zu naiv gewesen. Der 50-Jährige habe gedacht, mit einem der anderen Angeklagten befreundet zu sein. Deshalb habe er nichts hinterfragt im Unternehmen von Edgar K. Er habe sogar Verwandte überzeugt zu investieren.
Der Mann sagte aus, er habe unter anderem sogar Geld seiner Lebensgefährtin verzockt mit einem Schaden von mehr als 100.000 Euro. Dem Paderborner Edgar K. werden unter anderem 80 Betrugsdelikte und zwei Fälle von Insolvenzverschleppung vorgeworfen.