In der Debatte um die Untersuchungen für Erstklässler wird es keine Rolle rückwärts des Kreises Höxter geben. Das hat Landrat Friedhelm Spieker nach einem Gespräch mit Warburgs Bürgermeister Michael Stickeln klar gemacht. Der Kreischef sieht derzeit keine Alternative dazu, die Untersuchungen zentral in Höxter im Gesundheitsamt durchzuführen.
Spieker wird in einer Pressemitteilung zitiert mit den Worten „Es geht nicht anders. Uns fehlt ärztliches Personal“. Deshalb sei es wichtig, dass sich die wenigen verfügbaren Mediziner voll und ganz auf die Kinder und Eltern konzentrieren können. Allerdings sollen die Eltern zur Neustrukturierung befragt und die Erfahrungen ausgewertet werden. Das heißt, spätere Änderungen am Konzept sind nicht ausgeschlossen. Warburgs Bürgermeister Michael Stickeln hatte sich an Spieker gewandt, nachdem Eltern 1.300 Unterschriften gegen die Neuregelung gesammelt hatten. Bis jetzt liefen die Untersuchungen für Erstklässler an den jeweiligen Grundschulen ab. Künftig haben Warburger Eltern fast eine Stunde Fahrtzeit nach Höxter.