Nach der Anklageerhebung gegen das mutmaßliche Folterpaar aus Höxter-Bosseborn kommen immer mehr Details ans Tageslicht. Nach Radio Hochstift-Exklusivinformationen bezieht sich die Anklage in weiten Teilen auf die beiden Todesopfer und offenbart auch neue Grausamkeiten. Zum Beispiel soll der Beschuldigte Wilfried W. einem der späteren Todesopfer 28 Mal Glutamat unters Essen gemischt haben – schließlich wusste er, dass das Opfer gegen den Geschmacksverstärker allergisch ist. Konkret wird ihm deshalb neben den Mordvorwürfen auch das Beibringen von Gift vorgeworfen. Ein juristisch noch schwerwiegenderer Vorwurf belastet die Beschuldigte Angelika W. Sie soll eines der späteren Todesopfer in einer Badewanne im Keller des Hauses in Höxter-Bosseborn angekettet haben. Dann ließ sie Wasser ein, ohne dass dieses ablaufen konnte und verließ den Raum. Laut Anklage drehte Wilfried W. anschließend den Hahn ab, sonst wäre das Opfer wohl ertrunken.