EXKLUSIV Das Aus des Meyerbeer-Cafés in der Paderborner Innenstadt hat auch das Paderborner Arbeitsgericht beschäftigt. Das hat Radio Hochstift exklusiv erfahren. In zwei Fällen legten ehemalige Mitarbeiter des Cafés Klage ein.
Während des ersten Lockdowns machte das Café in der Westernstraße nach 15 Jahren dicht – und nie wieder auf. Die Mitarbeiter ließen schon im Sommer kein gutes Haar an der Chefetage, schließlich warteten sie schon damals monatelang auf noch ausstehende Gehälter. Zwei Mitarbeiter zogen vor das Paderborner Arbeitsgericht – dieses verurteilte den Betreiber, die Hanseatische Coffeebar GmbH aus Mecklenburg-Vorpommern, die fälligen Gelder zu zahlen.
Die GmbH hat mittlerweile Insolvenz angemeldet – bundesweit betrieb sie neun Cafés. Immerhin eine gute Nachricht gibt’s für die Paderborner: Nach Radio Hochstift-Informationen will schon zeitnah ein neuer Gastronomie-Betrieb im ehemaligen Meyerbeer-Café öffnen.