Die türkisch-islamische Gemeinde in Bad Lippspringe hat einen Drohbrief erhalten. Darin wird die Rücknahme des Bauantrags für das geplante Minarett gefordert. Am Dienstag war das Schreiben im Briefkasten der Moschee an der Detmolder Straße gelandet. Der anonyme Verfasser droht ganz konkret eine Brandlegung in der Moschee an, falls die türkisch-islamische Gemeinde ihre Minarett-Pläne nicht aufgibt. Der Staatsschutz geht bislang von einem Einzeltäter aus. Die Untersuchungen zur Herkunft des Schreibens dauern noch an. Die Gemeinde ergreift jetzt Sicherheitsmaßnahmen. Sie will unter anderem rund um das Bad Lippspringer Gebetshaus Kameras installieren. Ein Sprecher erklärte: Wir lassen uns von dem Drohbrief nicht einschüchtern. Man halte grundsätzlich an den Minarett-Plänen fest.