Im Missbrauchs-Prozess gegen einen Pflegevater aus Büren ist auch am 9. Verhandlungstag noch kein Ende in Sicht. Der Anwalt des 50-Jährigen will mit allen Mitteln die Unschuld seines Mandanten beweisen. Jetzt soll der Angeklagte auf Antrag der Verteidigung von einem Sexualmediziner psychiatrisch untersucht werden. Er soll nachweisen, dass der Bürener keine pädophile Neigung hat. Im Gespräch ist der führende Sexualwissenschaftler Klaus Beier von der Charité in Berlin, der auch schon den so genannten Kannibalen von Rothenburg untersuchte. Für den Prozess sind weitere 3 Verhandlungstage angesetzt. Der Bürener wird beschuldigt, seine Pflegekinder mehrfach missbraucht zu haben.