Wirklich gute Nachrichten in diesen Krisenzeiten gab es am Abend im Paderborner Kreistag: So wie es aussieht, muss der Kreis im nächsten Jahr doch nicht die Spareinlagen plündern. Kurz vor der Kreistagssitzung hatte der Landschaftsverband Westfalen Lippe mitgeteilt: Die Umlage könne im nächsten Jahr voraussichtlich deutlich gesenkt werden. Das heißt: Der Kreis muss 2,1 Millionen Euro weniger an den LWL zahlen, als ursprünglich erwartet. Damit entfällt der geplante Griff in die Rücklagen und es bleibt sogar noch etwas übrig. Der Kreis will den 9 Kommunen außer der Stadt Paderborn insgesamt knapp 1,4 Millionen Euro im Laufe des Jahres zurück überweisen. Das könnte etliche Bürgermeister besänftigen, die die erhöhte Kreisumlage stark kritisiert hatten. Das alles klappt aber nur, wenn der LWL seine Umlage Ende Februar tatsächlich verringert.