Das Verwaltungsgericht Minden hat sich heute mit einem mutmaßlichen Fall von schwerer Tierquälerei in Büren-Steinhausen beschäftigt. Mittlerweile ist die Akte auch bei der Paderborner Staatsanwaltschaft, weil möglicherweise eine Strafttat vorliegt. Es geht um insgesamt 22 Pferde, die laut Paderborn Kreisveterinäramt unter schlimmsten Umständen dahin vegetieren mussten. Die Behörde verbot den Besitzern daraufhin die Tierhaltung und forderte das Paar aus Büren-Steinhausen zum Verkauf der Pferde auf. Doch kurz danach waren die Tiere spurlos verschwunden – seitdem weigern sich die Besitzer offenbar den Aufenthaltsort der Pferde bekanntzugeben. Ob sie dazu verpflichtet sind, entscheidet das Verwaltungsgericht Minden in den kommenden zwei Wochen. Fest steht jetzt, dass sie in absehbarer Zeit keine Pferde mehr halten dürfen.