Im Prozess um das sogenannte „Horrorhaus“ von Höxter Bosseborn hat eine wichtige Zeugin eine Aussage abgelehnt. Die Mutter des Angeklagten Wilfried W. berief sich auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht. Stattdessen erzählte ein Polizist aus der Vernehmung der Mutter:
„Mein Sohn ist ein netter Kerl, der macht so etwas nicht“. So hat die Mutter von Wilfried W. bei der Polizei reagiert, sie konnte die Vorwürfe nicht glauben. Aus ihrer Sicht ist die Mitangeklagte Ex-Frau Angelika W. der Grund allen Übels. Sie sei ein Teufel, faul und unordentlich. Ihr Sohn sei ihr wohl verfallen gewesen. Angelika W. habe die Mutter dreimal geschlagen, ständig Geld gefordert und sie erpresst. – Anschließend sagte ein mutmaßliches Opfer der Angeklagten aus: Kati erklärte, sie sei immer wieder wegen Nichtigkeiten geschlagen worden. Wilfried W. habe ihre Papiere unter Verschluss und eine Vollmacht für ihr Konto gehabt. Eine Strafanzeige gegen ihn verlief ergebnislos.