Nach dem Amokalarm am Gymnasium Marianum in Warburg sind die Ermittlungen der Polizei noch nicht abgeschlossen. Unklar ist nach wie vor, was den vorausgegangenen Streit der beiden 21- und 29 Jahre alten Männer ausgelöst hat.
In der Schule wurde laut der Polizei keine Waffe gefunden. Der 29-Jährige, der gestern Mittag mit einer blutenden Kopfwunde in die Schule gelaufen war und so den Amokalarm auslöste, hatte also wohl keine dabei. Seine Verletzungen, so vermuten die Ermittler, stammen möglicherweise von Scherben einer Glasflasche.
Die beiden Männer gehören zu einer Gruppe campierender Iren, die gerade ihre Wohnwagen am Schützenplatz in Warburg aufgestellt haben. Sie dürfen weiterziehen. Da die Personalien eindeutig geklärt sind, gibt es für sie keine Auflagen.
Für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte des Gymnasiums Marianum haben Polizei und Stadt Gesprächsangebote gemacht, sie wurden auch angenommen. Der Unterricht lief heute wieder normal weiter.