Auf dem AKW-Gelände in Beverungen-Würgassen hat es am späten Abend eine spektakuläre Protestaktion gegeben:
Gegner des geplanten Zwischenlagers für Atommüll projizierten dabei ihre Kernaussagen mit einem Beamer an das frühere Reaktorgebäude.
An der Aktion beteiligte sich neben der örtlichen Initiative „Atomfreies 3-Ländereck“ auch die bundesweit tätige Organisation „ausgestrahlt“. Auf dem Gebäude in Beverungen-Würgassen standen unter anderem Aussagen wie „Kein Atommüll-Verschiebebahnhof“ oder „konzeptlos, orientierungslos, intransparent. Atommüll-Lager stoppen“. Die Schrift war so groß, dass sie im weiten Umkreis bis in die Nachbarstädte noch zu lesen war.
Die Organisation „ausgestrahlt“ wirft der Betreibergesellschaft BGZ vor, das Zwischenlager um jeden Preis und möglichst schnell durchdrücken zu wollen. Sie gefährde die Bevölkerung und mute ihr eine Verdoppelung der Atomtransporte zu.