Die Polizei im Hochstift bekommt in den vergangenen Monaten vermehrt Anzeigen wegen Computerbetrugs auf den Tisch. Bisher haben sich 25 Opfer gemeldet – die Dunkelziffer liegt vermutlich deutlich höher.
Die Betroffenen erhalten scheinbar offizielle E-Mails des Bundeskriminalamtes oder der Bundespolizei. Die Täter sperren per Virus den Rechner, weil der Besitzer angeblich Kinderporno-Seiten angeklickt hat. Um die Sperre aufzuheben, muss das Betrugsopfer 100 Euro als vermeintliche Geldstrafe über den anonymen Internet-Zahlungsservice "Ukash" überweisen. Davon rät die Polizei dringend ab. Opfer sollten auf jeden Fall Anzeige erstatten.