Das hessische Unternehmen Kali + Salz muss mit neuem Widerstand rechnen. Nachdem die Firma wegen der großen Menge an Salzlauge in Werra und Weser scharf kritisiert wird, geraten jetzt auch die Salzeinleitungen in unterirdische Stollen ins Visier. Die thüringische Gemeinde Gerstungen will gegen K+S vorgehen und hat einen unabhängigen Gutachter eingeschaltet. Denn das Salz in den Stollen belastet das Erdreich und wird vom Regen ausgespült. Dadurch wurde in Gerstungen schon ein Reserve-Trinkwasserbrunnen versalzen und kann nicht mehr genutzt werden.