Bis es neue Einschätzungen aus einem Gutachten zum geplanten Atommüll-Zwischenlager in Beverungen-Würgassen gibt, dauert es noch mindestens ein halbes Jahr. Nach Informationen der Deutschen Presseagentur soll das Gutachten im Frühjahr bis Sommer 2022 herauskommen. Das bestätigte das Niedersächsische Umweltministerium der dpa auf Anfrage.
Das Ministerium hatte das Gutachten zusammen mit dem nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium auf Hinweis mehrerer Landespolitiker in Auftrag gegeben. Darin soll es unter anderem um die Logistik am Standort und die Wirtschaftlichkeit des Zwischenlagers in Beverungen-Würgassen gehen.
Je nachdem, was die Untersuchung ergibt, wollen die Länder dann auf den Bund zugehen.
Bisher hatten sowohl die Bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung, als auch die Gegenbewegung verschiedene Gutachten in Auftrag gegeben.