Der Nitratgehalt im Grundwasser des Kreises Paderborn liegt deutlich unter dem vorgeschrieben Grenzwert. Das haben Landwirtschaft und Wasserwirtschaft jetzt noch einmal klargestellt. Zuvor waren in der Öffentlichkeit missverständliche Werte aufgetaucht.
Für Irritationen hatte eine Veröffentlichung der gemeinnützigen Organisation VSR Gewässerschutz gesorgt. Sie hatte Messwerte aus der Lippe falsch Interpretiert und behauptet, dass der Nitratgehalt im Kreis Paderborn deutlich überschritten wird. Tatsächlich aber zeigen die Messungen an, dass Trinkwasserqualität vorliegt. Diese korrekten Zahlen hat die „Kooperation von Landwirtschaft und Wasserwirtschaft im Kreis Paderborn“ vorgelegt. Von dort kommt auch erneut Kritik zur aktuellen Fassung der Gülleverordnung. Die werde auch den Kreisen übergestülpt, in denen die Grundwasserqualität bereits gut ist, wie eben im Kreis Paderborn. Dies führe zu viel Bürokratie und Ernteinbussen von bis zu zehn Prozent.