Das Paderborner Landgericht beschäftigt sich demnächst mit einer Bluttat im Obdachlosenmilieu. Die Staatsanwaltschaft hat einen 27-jährigen Paderborner wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Der junge Mann soll Ende September einen schlafenden Wohnungslosen in der Nähe des Paderborner Hauptbahnhofs halb tot geprügelt haben. Das 48-jährige Opfer erlitt schwere Knochenbrüche sowie eine Schädelfraktur und schwebte damals in Lebensgefahr. Dem ebenfalls obdachlosen Täter droht neben einer Haftstrafe auch eine Entziehungskur. Angeblich ging es bei der brutalen Attacke um ein Päckchen Tabak.