Die Stadt Paderborn muss kurzfristig noch 200 Flüchtlinge aufnehmen. Deswegen wird jetzt die ehemalige Busdorfschule am Ostfriedhof in eine Notunterkunft umgewandelt.
Die Zeit ist knapp - schon am Dienstag sollen die Busse mit den Asybewerbern kommen. Viel Zeit für die Vorbereitung hat und hatte die Stadt nicht - der Notruf der Bezirkregierung bei Paderborns Bürgermeister Michael Dreier kam erst am Sonntag. Deswegen konnten auch die Anwohner nicht mehr informiert werden. Die Busdorfschule wird seit Jahren nicht mehr als Schule genutzt - nur ein paar Kurse der Volkshochschule finden dort statt. Die ziehen jetzt um. Die Betreuung der 200 Flüchtlinge übernimmt erstmal das Deutsche Rote Kreuz. Anfang nächster Woche soll es von den Johannitern abgelöst werden. Sie kümmern sich ja schon um die 300 Flüchtlinge in der Uni-Sporthalle.