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Susanne Stork
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Nachrichten aus Paderborn und Höxter

Paderborn wird nicht "Digitale Stadt"

Beim Digitalgipfel in Ludwigshafen dabei: (v. l.) Christoph Plass, Vorstand Unity AG, Bürgermeister Michael Dreier, Projektkoordinatorin Christiane Boschin-Heinz, Dr. Arno Kühn und Marcel Schneider (beide Fraunhofer IEM).

Paderborn konnte beim Digitalgipfel in Ludwigshafen leider nicht den Titel "Digitale Stadt" holen. Gewinner des bundesweiten Wettbewerbs ist Darmstadt. Dorthin fließen jetzt die über zehn Millionen Euro unter anderem für den Breitbandausbau. Aus Sicht der Stadt Paderborn war der Wettbewerb dennoch ein Erfolg:

"Auch wenn Paderborn nicht den ersten Platz erreichte, hat die Stadt dennoch viel gewonnen und war bis zuletzt mit Darmstadt auf Augenhöhe. Als einzige Stadt aus Nordrhein-Westfalen kam Paderborn in das Finale und überzeugte bei der Bürgermeister-Präsentation in Berlin. Bürgermeister Michael Dreier bedankte sich für den Rückhalt, die viele Arbeit, das Vertrauen und die kreativen Ideen.

Er sei stolz auf das Geleistete: „Wir sind so weit gekommen und haben auf unserem Weg unglaublich viel Unterstützung aus der Bevölkerung sowie von den Unternehmen, Institutionen und Vereinen erfahren. Dafür möchte ich mich bei allen bedanken. In Paderborn ist im Rahmen des Wettbewerbs für das Thema Digitalisierung eine unglaubliche Begeisterung entfacht worden, die wir nutzen werden, um das Thema auch zukünftig nachhaltig voranzubringen.“

Darauf hat sich der Rat der Stadt bereits verständigt und wird das Thema in der nächsten Ratssitzung auf der Tagesordnung haben. Mehr als 500 Unterstützerschreiben für den Wettbewerb sind im Vorfeld bei der Verwaltung eingegangen. Die große Resonanz zeigt, dass die Potenziale der Digitalisierung in Paderborn erkannt und auch aktiv gefördert werden wollen. Das schlagkräftige Team aus Mitgliedern des Fraunhofer Instituts, der Universität Paderborn und der Stadtverwaltung setzte bei der Bewerbung auf das neuartige „Local-Open-Data-Paderborn-Konzept“.

Damit hat die Stadt Paderborn einen besonderen Weg gewählt, der zeigen wird, wie aus vor Ort gewonnenen und nutzbar gemachten Daten ein unschätzbarer Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger entstehen kann und gleichzeitig Datenschutz und Datensicherheit oberste Priorität haben. Allgegenwärtig entstehende lokale Daten ermöglichen zukünftig innovative Bürgerdienste, transparente, schlanke städtische Prozesse und neue Geschäftsfelder für etablierte Unternehmen und Start-ups.

„Zahlreiche Studien belegen das hohe wirtschaftliche Potenzial für eine solche Datenökonomie“, betont Prof. Dr. Roman Dumitrescu, Direktor des Fraunhofer IEM in Paderborn, der gemeinsam mit Michael Dreier und Christoph Plass, Vorstand der Unity AG, beim Bürgermeister-Pitch in Berlin das Konzept der Fachjury vorstellt hat. „Die digitalen Innovationen müssen für alle Lebensbereiche Nutzen bringen – sie müssen die Stadt ruhiger, die Luft sauberer, den Handel stärker und die Menschen gesünder und glücklicher machen.“ Mit diesen Worten verdeutlichte Bürgermeister Michael Dreier die Vision Paderborns. „Wir können und wollen zahlreiche Prozesse in unserer Stadt digitalisieren, aber gleichzeitig auch ein liebenswürdiger und sicherer Erlebnisraum für die Menschen bleiben.“ Das wird Paderborn gelingen. Mit der Teilnahme am Wettbewerb setzte die Stadt ein erstes Zeichen und wird weiterhin an der Digitalisierung arbeiten, die Erfahrungen und die neuen Netzwerke aus dem Wettbewerbsverfahren dafür nutzen."

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