Ein 28-jähriger Paderborner muss wegen Internetbetrügereien ins Gefängnis. Das Landgericht verhängte gegen den vorbestraften Mann zwei Jahre und neun Monate Haft. Drei Monate lang verkaufte der Paderborner im Internet Waren, die er gar nicht besaß. Zum Beispiel Digitalkameras, Handies und auch Kindersitze. 6600 Euro kassierte er ohne Gegenleistung, bis einige der 40 geprellten Kunden den 28-jährigen anzeigten. Während dieser Betrügereien stand er wegen einer anderen Anklage vor Gericht. Der Paderborner wurde wegen Eigentumsdelikten schon fünfmal verurteilt, deshalb saß er seit Oktober in Untersuchungshaft. Er selbst möchte gerne ins Gefängnis, weil er sich wegen einer psychischen Störung dort sicher fühlt. Der Gutachter hielt ihn für schuldfähig.