Das Paderborner Kanalnetz ist durchaus in Ordnung. Das sagt der Betriebsleiter des Stadtentwässerungsbetriebs STEB. Einen Wasserrohrbruch wie am Dienstag an der Dubelohstraße könne man aber nie ausschließen.
Die Stadt Paderborn steckt jedes Jahr rund acht bis zehn Millionen Euro in die Sanierung oder Reparatur des Kanalnetzes und der Kläranlagen. Die ältesten Wasserrohre im Boden sind übrigens aus den 30er-Jahren. Die müssen deswegen aber nicht die schlechtesten sein, sagt der Chef von STEB. Oft sind die aus den 60er oder 70er Jahren viel anfälliger. Im Vergleich zu anderen Städten ist das 1000 Kilometer lange Kanalnetz in Paderborn noch relativ neu, weil die Ortsteile erst nach dem Krieg erschlossen wurden. Alle 15 Jahre wird jedes Kanalrohr geprüft.