Die Schausteller sind mit dem bisherigen Verlauf des Paderborner Liborifestes zufrieden. Mit dem Ende der wichtigsten kirchlichen Feierlichkeiten rückt jetzt der gesellige Teil noch mehr in den Mittelpunkt. Sprecher Otto Bröckling:
„Der erste Samstag war sehr ordentlich. Der Sonntag hat ein bisschen geschwächelt, war aber immer noch gut zufriedenstellend – geschwächelt eben durch die große, große Hitze, die da entstanden ist. Und ich denke, dass die Einnahmen gerade bei dem schönen Wetter, dass die Temperaturen uns so ein bisschen entgegen kommen, dass es gut funktionieren wird“
Beim traditionellen Libori-Frühstück kamen auch aktuelle Probleme auf den Tisch. Während es in Paderborn nur wenige Absagen gab, bleiben bundesweit immer mehr Plätze auf der Kirmes leer. Es fehlt das Personal für Aufbau, Abbau und den Betrieb. Die steigenden Energiekosten sehen die Schausteller entspannt, weil ihre Geschäfte auf LED-Licht umgestellt wurden und mit Flüssiggas statt Erdgas arbeiten.
Die Schausteller tragen aber auch Trauer. Mit Bethel Thelen Senior ist Anfang der Woche eine Paderborner Schausteller-Legende gestorben.