Die Auswertung des Verkehrsversuches in der Paderborner Fußgängerzone liegt auf dem Tisch.
Von Anfang Juni bis Ende November konnten Radfahrer ganztägig die Westernstraße in Höhe Franziskanergasse queren, um schneller von Nord nach Süd durch die Innenstadt zu kommen. Blaue Aufkleber auf dem Boden baten um gegenseitige Rücksichtnahme.
Im Paderborner Umweltausschuss erklärte die Verwaltung, es habe in der Testphase keine Konflikte oder Unfälle mit Fußgängern gegeben. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Räder lag dort bei 11,5 km/h, die schnellste gemessene Geschwindigkeit waren 21 km/h.
Allerdings nutzten nur relativ wenige Radfahrende die Querung. Das wird sich vermutlich ändern, wenn die Brückengasse fertig ist und eine Verbindung zwischen dem Zentralen Busbahnhof ZOH und der Paderborner Innenstadt herstellt. Dieser Fall konnte logischerweise nicht in die Testphase einfließen.
Als Problem an der Querungsstelle wurde die schlechte Sicht von der Franziskanergasse in die Westernstraße genannt.