Für die bald leerstehende Alanbrooke-Kaserne in Paderborn ist eine neue Nutzungsmöglichkeit im Gespräch. Nach dem Abzug der britischen Truppen könnte aus einem Teil des innenstadtnahen Geländes eine große Flüchtlingsunterkunft werden. Die Pläne wurden am Abend im Paderborner Rat vorgestellt, die endgültige Entscheidung steht aber noch aus. In der Notunterkunft würden bis zu 1000 Asylbewerber maximal zwei Jahre lang wohnen. Das Land NRW würde den Umbau bezahlen und die Unterkunft auf dem Alanbrooke-Gelände betreiben, für die Stadt Paderborn entstünden keine Kosten. Die Briten wollen die Kaserne an der Elsener Straße in diesem Jahr verlassen.
Die Gebäude waren auch als Stadtverwaltung im Gespräch, das ist an den Kosten und am Denkmalschutz gescheitert.