Radio Hochstift exklusiv:
In der Kortison-Affäre bezweifelt die Staatsanwaltschaft die Aussagen der beschuldigten Ärztin aus Paderborn-Neuenbeken. Die Medizinerin hatte über ihren Anwalt erklärt, ihren Patienten das umstrittene Medikament in Einzelfällen gespritzt zu haben. Nach der ersten Analyse der Urinproben von Patienten ist das aber fraglich: 28 Proben wurden untersucht – 28 Mal wurde der Stoff nachgewiesen. Weitere zehn Analysen stehen noch aus. Bei der Polizei melden sich immer noch täglich Patienten der Neuenbekener Ärztin. Gegen sie wird wegen gefährlicher Körperverletzung, Betrugs und Steuerhinterziehung ermittelt.