In Paderborn steigt voraussichtlich die Grundsteuer für Grundstücke mit reinen Wohngebäuden. Davon geht die Stadt aus. Durch die anstehende Grundsteuerreform werde sich die Gewichtung verschieben. Dadurch zahlen Wohngrundstück-Besitzer zwar mehr, Eigentümerinnen und Eigentümer von Grundstücken, auf denen gewerblich genutzte Gebäude stehen, werden allerdings günstiger dabei wegkommen.

Der Anteil von Gewerbegrundstücken liegt in der Stadt Paderborn bei etwa 2,5 Prozent. Trotzdem machen die Abgaben für diese 27 Prozent der eingenommenen Grundsteuer aus. Nach der voraussichtlich 2025 umzusetzenden Reform wird der Anteil auf rund 16 Prozent sinken.

Durch die Umverteilung auf die Wohngrundstücke kann die Stadt Paderborn mit 29 Millionen und damit einer Million mehr Einnahmen durch die Grundsteuer rechnen.

Wie die neuen Sätze genau aussehen werden, könne man aufgrund von Schätzungen aber frühestens im Spätsommer sagen.