Der Prozess um das mutmaßliche Folterpaar von Höxter-Bosseborn zieht sich mittlerweile seit einem Jahr hin – ein Ende ist weiterhin nicht in Sicht. Auch heute ging es nicht weiter – aber das war dann doch überraschend.

Schließlich sollte es ja heute nach einer mehrwöchigen, geplanten Pause endlich weitergehen. Der 31. und damit letzte Verhandlungstag lief Mitte September. Heute konnten alle Prozessbeteiligten dann direkt wieder nach Hause gehen: Ein Schöffe ist krank – der Verhandlungstag fiel damit ins Wasser. Eigentlich sollten heute mehrere Audio-Nachrichten im Mittelpunkt stehen. Mindestens eine davon sollte auch vorgespielt werden. In der Audio-Nachricht ist wohl zu hören, wie die beiden Angeklagten Wilfried und Angelika W. das spätere Todesopfer Susanne F. bedrohen. Durch den Ausfall heute zieht sich der Prozess immer weiter in die Länge. Los ging es Ende Oktober 2016.